Willkommen

Das kulturelle Leben in unserer Gemeinde ist intakt und vielfältig. Die Dorfvereine sind aktiv und bereichern das Dorfleben mit grossem Engagement. Das Wöschhüsli ist ein Kultur- und Ausstellungsraum und durch den sommerlichen Café-Betrieb im Bistro Le Central nebenan ebenso ein sozialer Treffpunkt. Wir freuen uns, Sie an der einen oder anderen Veranstaltung zu treffen!

KulturKommission Neunforn

 

Ausstellung im Wöschhüsli

Jacques Schedler + Cornelia Schedler

Aquarelle von Jacques Schedler
Druck-Unikate von Cornelia Schedler

Jacques Schedler (1927–1989)

Jacques Schedler wurde 1927 in Bürglen bei Weinfelden als jüngstes Kind der Familie geboren. Er machte eine Lehre als Flachmaler, sein Berufswunsch war jedoch Künstler. In den Wintermonaten, wenn es in der Werkstatt keine Arbeit gab, durfte er die Kunstgewerbeschule in St. Gallen besuchen. In den Jahren 1949/1950 folgte ein Studienaufenthalt in Paris, wo er an der Académie Julian sowie der Académie de la Grande Chaumière studierte. Seine Lehrer waren Fernand Léger (1881–1955) und Johnny Friedlaender (1912–1992). 1960 liess sich Schedler in Warth TG nieder. Zwischen 1974 und 1976 arbeitete er als Karikaturist und Illustrator für den «Nebelspalter» sowie für diverse Zeitungen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er durch seine Buchillustrationen sowie zahlreiche Kinderbücher und Schallplattencovers. Daneben realisierte er Arbeiten im öffentlichen Raum, etwa den 1982 entstandenen «Stadtwächter» am Haus Gambrinus in Frauenfeld oder Fenster in mehreren Kirchen im Thurgau und im Kanton Zürich.

Cornelia Schedler

Zu meiner Arbeit
Mein Kupferdruckatelier befindet sich seit über 30 Jahren an der Grabenstrasse 29 in Frauenfeld. Schon immer fasziniert von künstlerischen Drucktechniken begegneten mir Kupferplatten, Stichel, Abdecklack und Säurebad schon in meiner frühen Jugend: bei meinem Vater. Er hatte das Radieren in Paris gelernt. In einer Künstlerwerkstatt, inspiriert von Picasso, der regelmässig selbst zum Radieren erschien. Ebenfalls inspirierte mich mein Onkel Bruno Stamm, der an der ehemaligen Kunstgewerbeschule Zürich während 34 Jahren Tiefdruck unterrichtete. Nach seinem Tod konnte ich Ende der 80er-Jahre seine private kleine Druckerei übernehmen.
Ich arbeite einerseits mit den herkömmlichen Techniken des Tiefdruckes wie Aquatinta, Vernis mou, Strichätzung oder Kaltnadel, andererseits mit selbst entwickelten Techniken auf Recyclingmaterial (Tetrapak). Anders als in der klassischen Radierkunst drucke ich für mich selbst nur selten Auflagen. Es entstehen vorwiegend Druck-Unikate, davon Variationen, ausserdem Zeichnungen, Papier- und Textilobjekte.

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Die Ausstellung ist offen:

Vernissage: Freitag, 4. Juli, 18 Uhr
Samstag/Sonntag, 5./6. Juli, 12–17 Uhr (Bistro offen)
Samstag/Sonntag, 12./13. Juli, 12–17 Uhr         
Samstag/Sonntag, 19./20. Juli, 10–17 Uhr (Bistro offen)